Sehenswürdigkeiten in Essen
Baldeneysee ist der größte der sechs Ruhrstauseen. Er liegt im Süden der Stadt Essen zwischen den Stadtteilen Werden, Bredeney, Heisingen, Kupferdreh und Fischlaken.
Baldeneysteig ist ein Rundweg in Essen. Die 26,7 km lange Strecke verläuft um den Baldeneysee herum und wurde 2017 im Rahmen des Projekts Grüne Hauptstadt Europas eröffnet. Die Landschaft am steig selbst bietet viel Abwechslung.

Sehenswertes am Steig
· STAUWEHR
Mit der Stauwehr in Essen-Werden entstand 1933 der Baldeneysee. Zwei Turbinen produzieren hier Strom. Gleichzeitig dient die Wehr als Übergang von einer Seeseite zur anderen.
· BAUERSCHAFT ALT-FISCHLAKEN
Es gibt nur noch wenige Vollerwerbslandwirte in Essen, einige davon in Alt-Fischlaken. Dort bietet sich das Bild einer alten Höfe-Gruppe.
· HAUS SCHEPPEN
Das adlige Lehnsgut aus dem 14. Jahrhundert wurde durch die Aufstauung der Ruhr zur Wasserburg und während des Zweiten Welt - krieges schwer beschädigt. Heute ist die Ruine direkt am Baldeney - see beliebter Ausflugstreff für Motorradfahrer und Spaziergänger. 4HESPERTALBAHN MUSEUMSEISENBAHN ESSEN Die Museumsbahnstrecke verbindet den Bahnhof Kupferdreh mit der früheren Zeche Pörtingsiepen. Die 3,5 km lange Trasse führt nah am Baldeneysee entlang und bietet schöne Ausblicke.
· GELÄNDE DER EHEMALIGEN ZECHE KAISERIN AUGUSTA
Die Höhen an der Ruhr waren früher voller Kleinzechen, was oft nur noch für Experten sichtbar ist. Am Augustaweg sind beispielsweise noch Reste von Stützmauern zu erkennen.
· JUNGSTEINZEITLICHES STEINKISTENGRAB
Die Grabanlage gilt als ältestes erhaltenes Bauwerk auf dem Gebiet der Stadt Essen und entstand im Zeitraum zwischen 3500 bis 2200 v. Chr. Entdeckt wurde das Grab 1937 beim Bau einer Kaserne.
· EHEMALIGE RUHRLANDKASERNE
Zwischen 1938 und 1994 existierte auf einem Hochplateau in Kupferdreh die Ruhrlandkaserne. Anschließend entstand hier eine Wohnsiedlung der städtischen Wohnungsgesellschaft Allbau, die Siedlung Dilldorfer Höhe.
· ALTER BAHNHOF KUPFERDREH
Der repräsentative Vorortbahnhof entstand 1898 und hat heute keine Verkehrsfunktion mehr. Der Backsteinbau ist außen wie innen sehenswert, besonders der Wartesaal mit seinem Stuckdekor.
· VOGELSCHUTZGEBIET „HEISINGER BOGEN“
Das Vogelschutzgebiet entstand bei der Anlegung des Baldeneysees.
· SIEDLUNG CARL FUNKE
Unter den Zechensiedlungen im Essener Süden beeindruckt die ab 1900 gebaute Siedlung Carl Funke durch ihre architektonische Geschlossenheit und ihrer Lage über dem Ruhrtal.
· INDUSTRIEDENKMAL DER EHEM. ZECHE CARL FUNKE
Das Fördergerüst Carl Funke I gehört zu den wenigen baulichen Relikten der Zeche, die bis 1973 in Betrieb war. Es ist das auffälligste Monument der Industriegeschichte im Essener Ruhrtal.
· JAGDHAUS SCHELLENBERG
Ursprünglich Wohnhaus für Waldarbeiter der Waldbesitzerfamilie Vittinghoff-Schell, verfügt das heutige Restaurant über einen der schönsten Ausblicke auf den Baldeneysee.
· WALDDORF BALDENEY
Die locker hingetupften Fachwerkhäuser der Gemarkung Baldeney gehörten einst zum Besitz der Familie Vittinghoff-Schell, heute sind sie im Eigentum Einzelner.
· KLUSENKAPELLE ST. AEGIDIUS UND KLUSE
Die Kapelle wurde vor 1300 errichtet. Viel später kam ein Fachwerkhaus dazu, das heute eine Gastronomie beherbergt.
· VILLA HÜGEL ESSEN UND HÜGELPARK
Die Villa Hügel ist der frühere Wohnsitz der Familie Krupp und umgeben von einem großen Park. Beides ist Eigentum der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und kann besichtigt werden.
· WILDGATTER ESSEN HEISSIWALD
Unterhalten von einem Förderverein leben Rotwild und Wildscheine frei in dem eingezäunten sechs Hektar großen Wildgatter im Heissiwald.
Das UNESCO Weltkulturerbe Zeche Zollverein zeigt wie keine zweite Sehenswürdigkeit die Geschichte der Stadt Essen und ihre Entwicklung auf. Von 1851 bis 1986 war sie ein aktives Steinkohlebergwerk und ist noch heute Symbol der Industriekultur des Ruhrgebiets.
Im internen Ruhrmuseum der Zeche können Interessierte den Werdegang des Ruhrgebiets und seiner Kohleförderung nachvollziehen.
